Alles! – 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden
Sonderveranstaltung am 4. November 2021
Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864–1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung „Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden“.
Es gab viele Erfolge. Er wurde neben Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger Teil der Künstlergruppe „Die Blaue Vier“ und in Amerika populär. Aber Ende der 1920er-Jahre erkrankte er an Arthrose, die Nationalsozialisten stempelten ihn als „entartet“ ab, das Museum Wiesbaden gab seine Werke ab. Nach dem Krieg wurde Jawlensky einer der identitätsstiftenden „Söhne“ der Stadt, sein Leben wurde erforscht und seine Kunst gesammelt.
Heute sind wieder 111 Werke des Künstlers im Bestand des Museums, sie umreißen Jawlenskys gesamtes Schaffen von den expressiven Köpfen bis zum seriellen Werk und werden erstmals in der Geschichte des Museums komplett präsentiert.
Unser Club hat diese Ausstellung am 4. November 2021 besucht. Mit dabei waren: Wolfram und Marlies Ehrenthal, Siegfried und Waltraud Ehrler, Kurt und Ulrike Eisenacher, Frank Heckert, Erhard Jacobi, Ulf Kelterborn und Anne Huneck-Kelterborn, Bernd Korves und Katrin Korves-Schröder, Klaus und Monika Nüchter, Olaf und Petra Planken, Hans Quink, Hartmut und Ina Thiry. Dem Ausstellungsbesuch folgte ein gemeinsames Abendessen im „Mathilda“ – Restaurant und Weinbar am Wiesbadener Luisenplatz.